Bequia - defekter Segelmotor

Samstag 17.01.09, Bequia (Grenadinen)

Morgens um 06.00 Uhr hieß es Anker auf. Bei Sonnenaufgang machten wir uns auf den Weg nach Bequia. Anfangs hatten wir etwas bedenken, dass wir zu wenig Wind haben werden. Das war aber zum Glück nicht der Fall. Mit Windstärke 4-5 waren wir wiedermal schnell unterwegs. Unsere Ohana schaffte wieder ihre 6-7 Knoten. So macht segeln richtig Spaß. Vorbei die Zeiten aus dem Mittelmeer, wo wir meistens zu wenig Wind hatten und viel motoren mussten.
Als wir die Westseite von St. Vincent erreicht hatten, haben wir uns geärgert nicht die Ostseite gewählt zu haben. Im Schutz der Inseln blieb der Wind leider recht schnell aus. Somit haben wir die Segel eingeholt und mussten feststellen, dass der Motor von unserem Vorsegel nicht mehr funktioniert. Mit Hilfe der Ankerwinsch konnten wir das Segel wieder einholen. Wir hoffen, es ist keine größere Sache.
Mailin hat von der leichten Hektik an Bord nichts mitbekommen. Völlig erledigt vom aufregenden Tag im Hummingbird Resort hat sie ihre 2 Std geschlafen.
Bis Bequia sind wir motort. Um 16.00 Uhr haben wir dann die Bucht „Port Elizabeth“ / Admiralty Bay erreicht. Es ist ein bevorzugter Ankerplatz und entsprechend voll. Wir mussten mehrere Anläufe starten, bis wir endlich einen guten Ankerplatz gefunden hatten.
Schon gleich am Anfang der Bucht wird man von Einheimischen abgefangen, die ihre Bojen für 40 – 50 EC/pro Tag anbieten. Danach belagern sie einen mit ihren kleinen Booten und bieten Obst, Brot, Muscheln, Hummer an.
Direkt nach uns kam die "Laika" mit den Schweizern Frank und Rita in die Bucht rein gefahren. Über Funk haben wir uns erstmal für den nächsten Tag verabredet.

Sonntag 18.01.2009

Bequia: Treffpunkt von Weltumseglern. Die Bucht ist malerisch schön, die Strände von erster Qualität und die Menschen sehr freundlich.
Hier treffen wir viele deutsche Segel von der ARC wieder. Nach einem kurzen Besuch bei Thomas und Detlef haben wir uns das kleine Städtchen angesehen.









Zum Glück war das Problem mit dem Segelmotor schnell behoben.

Ein bis zwei Tage werden wir noch hier verweilen, dann geht es weiter.