Gesellschaftsinseln, Huahine: 20.07.09 – 25.07.2009

Da es uns auf Moorea so gut gefiel und auch das Wetter dafür sprach, machten wir uns erst am Sonntag, also nach 9 Tagen auf den Weg nach Huahine.

Huahine liegt ca. 80 sm von Moorea entfernt. Es schien eine ganz angenehme Nachtfahrt mit 15 -20 Knoten Wind von Achtern zu werden, als plötzlich unser Schothorn vom Großsegel riss. Grund dafür war der in dem Moment ausgefallene Segelmotor am Baum und die starke Zugkraft der Rolleinrichtung. Genau vor einem Jahr reparierten wir es schon einmal auf Elba. Zwei Tage hatte die Reparatur gedauert. Immerhin hat es den Atlantik und den halben Pazifik überstanden. Langeweile kommt bei uns wirklich nicht auf.

Huahine ist ein verträumtes Idyll ohne Lärm und Hektik. Im kleinen Ort Fare gibt es kleine Läden und einen erstaunlich großen Supermarkt. Sonst hat man den Eindruck, dass jeder Tag Sonntag ist.

Die Insel besteht aus weißen Sandstränden, menschenleeren Koralleninseln auf einer blau leuchtenden Lagune von üppigen Bergen umgeben.

Kurz lernten wir auch die Freunde von Mowgli kennen. Pierre den Hauptdarsteller von dem bekanten “La Boom“ Film aus unserer Teenager Zeit. Er ist Skipper auf seinem Katamaran „Nusa Dua“.

In der südlichen Bucht „Avea“ konnten wir uns von der Schönheit der Insel überzeugen. Wir warfen unseren Anker in der blauen Lagune. Von hier beobachteten wir, wie sich die Wellen hinter der Lagune aufbäumten und vor dem Riff brachen. Ein beeindruckendes Naturschauspiel. Nachts hört man das laute Rauschen der brechenden Wellen, ansonsten war absolute Stille.
Nach 2 Tagen war das Schothorn wieder genäht und wir bereit weiter zu segeln.

In den letzten Tagen war es extrem windig geworden. Am Ankerplatz hatten wir Böen mit über 40 Knoten Wind. Daher entschieden wir uns so schnell wie möglich nach Tahaa zu segeln, wo es geschützte Ankerplätze und auch Muringbojen gibt.