!!Bilder folgen später!!!
Mitte/Ende Februar 2008:
Am 21. Februar sind wir nach unserem Aufenthalt in Deutschland auf Malta gelandet und waren schon ganz gespannt, wie es unserer Ohana geht.
Eine Festmacherleine war gerissen. Die hatte netterweise unser Schiffsnachbar Bob ausgewechselt. Wir hatten das Gefühl endlich wieder Zuhause zu sein.
Am Samstag den 23. Februar kamen uns Olaf und Inken für ein verlängertes Wochenende aus Flensburg besuchen. Mit ihnen haben wir die Stadt Valetta besichtigt und eine Hafenrundfahrt gemacht, die Inken leider nicht so gut vertragen hat. Wir hatten trotzdem viel Spaß und die Zeit ging leider viel zu schnell vorbei.
März 2008
Oma Gisela kam uns im Anschluss für 1 Woche am 13. März besuchen. Am 15. März haben wir ihren Geburtstag gefeiert. Zusammen besuchten wir Medina und die Blaue Grotte. Wir hatten eine schöne gemeinsame Woche. Der Abschied viel besonders unser Lütten schwer.
23 März: Mailin fleißig beim Ostereier sammeln. Ein neuer Hilfsmatrose ist auch dazu gekommen "Tobi" das Krokodil.
Das sind die Sweeties aus Dänemark.
Auf ihrer 9 Meter Segelyacht ist die Familie 10 Monate unterwegs. Von Malta soll es weiter Richtung Griechenland gehen um dort zu überwintern.
Wir hatten wir Spaß zusammen. Ich habe gute Tipps von Elsebeth bzgl. eigener Joghurt Herstellung und Brot backen erhalten.
Die Männer haben sich wie immer über die Technik und Ausstattung der Schiffe ausgetauscht.
Jasmin 3 Jahre, Gabriela 6 Jahre und Isabel 9 Jahre haben Mailin so einiges beigebracht.
Vom 17. -23 April 2008: Schiffsarbeiten Malta. Nach dem Vergnügen kommt die Arbeit. Bob, Anna und Franz haben uns dabei geholfen unser Schiff bei Manoel Island Valletta an Land zu bringen. Dort hat Holger dann das Unterwasserschiff mit Antifouling gestrichen und noch andere Arbeiten vorgenommen. Meine Aufgabe war es zu polieren und Kinderanimation zu betreiben.
Bob war uns die ganze Zeit eine sehr große Hilfe. Im Ganzen war es eine spannende aber auch anstrengende Zeit.
26 April 2008 : Msida Marina Valletta Abschied
Nun heißt es Abschied nehmen. Das fiel uns allen sehr schwer. Im Laufe der Monate hatte sich eine tolle Gemeinschaft entwickelt.Morgens 6.00 Uhr haben wir abgelegt.
Bob + Liz, Jean + Rusty u. Chris sind extra mit aufgestanden, um uns zu verabschieden. Sie werden alle im Mittelmeer weitersegeln. Wir hoffen, dass wir uns irgendwann mal wieder treffen.
Ende April-Anfang Mai 2008: Sizilien
Unser erstes Ziel war die Bucht Porto Palo im Süden von Sizilien.
Wir hatten einen sehr schönen Seetag, bis ein ordentliches Gewitter aufkam.
Trotzdem eine ruhige Nacht vor Anker.
Am nächsten morgen ging es weiter nach Syrakus. Mal wieder Wind gegen an.Große Freude kam auf als wir das Boot von den Sweeties am Kai liegen sahen.
Syrakus hat uns sehr gut gefallen. Schöne Altstadt. Täglich konnte man frisches Obst und Gemüse auf dem Markt kaufen. Insgesamt sind wir 10 Tage geblieben. Liegeplatz umsonst, direkt im Zentrum von der Stadt. Wir nutzen noch die Chance und haben uns bei Lidl mit Proviant eingedeckt.
An 04. Mai ging es weiter zum Ankerplatz in der Bucht von Taormina /Giardini Naxos.
Anfangs viel gekreuzt, danach nur motort. Der Ankerplatz lag hinter der Hafenmole, allerdings viel Schwell durch die Messinaströmung.
Holger hat seine ersten Angelversuche gestartet: 1 Biss; Köder und Schnur verloren
Mai 2008: Bild Schwertfischfänger
Auf dem Weg von Naxos nach Milazzo. Kaum haben wir die Straße von Messina (zwischen Sizilien und dem Festland) passiert, sehen wir ganz viele Schwertfischfängerboote.
Da bekommt auch Holger wieder Lust und wirft seine Angel raus. Und tatsächlich, wir haben unseren ersten Fisch gefangen. Eine Makrele 1 kg. Geschickt hat Holger sie filetiert. War nicht viel dran. Dafür super lecker.
Ruhige Nacht vor Anker bei Milazzo.
Bild Lipari.
Am nächsten Tag machen wir uns auf zu den liparischen Inseln. Ein ruhiger schöner Segeltag. vorbei an Insel Vulcano.
Auf Lipari machten wir am Schwimmsteg fest. Die erste war Nacht sehr unruhig und 1 Leine war gebrochen.
Wir haben insgesamt 2 sehr schöne Tage dort verlebt.
Bild Stromboli:
Ursprünglich hatten wir eine Nachtfahrt nach Amalfi geplant. Aufgrund des Wetters haben wir die Pläne kurzfristig geändert und sind nach Stromboli gesegelt. Nach diversen Versuchen an der Boje festzumachen und nach 2 verlorenen Bootshaken, haben wir dann schließlich den Anker geworfen.
Stromboli hat noch einen der aktiven Vulkan. Nachts kann man die Lava runter laufen sehen.
Bild Amalfi:
Nach einer sehr unruhigen Nacht sind wir Richtung Amalfi gestartet. Dann folgte der „Perfekte Tag“. Super schöner Segeltag. Gleichmäßig Wind. Die Lütte fleißig im Cockpit am Plantschen. Und Holger fängt seinen zweiten Fisch. Ein Thunfisch 86 cm, ca. 15 kg.
Mittags gab es dann frischen Thunfisch und Weißwein. Was will man mehr.
Nach 116 km erreichen wir am nächsten Morgen mit viel Wind gegen an Amalfi. Kein Liegeplatz im Hafen frei. Das Ankern in der Bucht vor dem Hafen ist sehr unruhig, daher entscheiden wir uns weiter nach Salerno zu fahren.
Von dort aus können wir bequem mit dem Bus nach Amalfi fahren entlang einer tollen Küstenstraße. Hat uns sehr gut gefallen und einen tollen Tag verbracht.
Am nächsten Tag nahmen wir die Bahn von Salerno und besuchten Pompej.
Leider hatten wir nur einen halben Tag für die Besichtung von Pompej. Auch wenn wir nur einen Bruchteil gesehen haben (mit Buggy war es leider auch sehr unbequem und anstrengend) hat es uns sehr beeindruckt.
Bild Ischia:
Ursprünglich wollten wir im Hafen Cetara etwas nördlich von Salerno noch eine Nacht verbringen. Hatten gehört, dass man dort umsonst liegen kann. Kaum hatten wir angelegt, kam die Küstenwache und hat uns gesagt, dass wir den Hafen verlassen müssen. Leider hatte sich unser Anker verhakt und wir hatten keine Möglichkeit ihn hoch zu holen. Die Küstenwache lies leider nicht mit sich reden, mussten trotzdem den Hafen verlassen. Wir sollten den Anker fallen lassen und in 2 Tagen könnten wir ihn wieder abholen. Da haben wir uns dafür entschieden den Taucher gleich kommen zu lassen. Hat uns schlappe 150 Euro gekostet.
„Richtig gut gelaunt“ sind wir dann in die Bucht Castello gesegelt die vor Ischia liegt.
Nach 2 Tagen Erholung vor Anker sind wir in den Hafen Ischia Port gefahren und haben noch einen Liegeplatz bekommen. Endlich mal wieder eine Marina mit Dusche, WC und Internet!
Wir hatten mit dem Vorsaisonpreis von 50 Euro Glück. (Juni 170 Euro, Juli/August 200 Euro)
Von dort haben wir einen Ausflug mit der Fähre nach Capri unternommen.
Eine tolle Insel. Sie gehört zu unserem Favoriten.
Der Besuch der Villa San Michele in Anacapri hat uns sehr gut gefallen. Von dort aus hat man einen tollen Ausblick auf den Hafen und die Küste.
Ischia ist eine sehr schöne Stadt mit netten Einkaufstraßen.
Leider sind wir aufgrund der Wetterlage vorzeitig abgefahren. Wir hätten gerne mehr gesehen.
Fiumicino/Rom.
110 Seemeilen sind wir gesegelt. Absoluter Rekord für uns. Leider hatten wir unterwegs Wasser unter den Bodenbrettern festgestellt. Nach dem ersten Schreck hatten wir herausgefunden, dass unsere Bilge übergelaufen ist. Der Alarm wurde nicht ausgelöst. Nächster Punkt auf der To Do Liste von Holger.
Im Fluss wurden wir von Cordula empfangen. Cordula und Andreas kennen wir vom Blauwasser Seminar aus Hamburg. Die beiden segeln auch mit der ARC in die Karibik. Das Wiedersehen wurde abends mit einer Pizza gefeiert.
Im Hafen liegen alle im Päckchen. Wir haben als 5 Schiff angelegt. Der Hafen hat nicht viel zu bieten, ist sehr weit ab vom Zentrum.
Bruch Vorstag:
Am 22 Mai ging es für uns dann weiter. Anfangs hatten wir wenig Wind, dann sind wir schön gesegelt. Bis sich die Halterung vom Vorstag verabschiedet hat. Wir haben einen ordentlichen Schreck bekommen. Zum Glück hing das Vorstag an dem Segelmotor und wir waren noch in der Nähe von dem Hafen St Marinella. Holger hat auf der Fahrt zum Hafen das Vorstag provisorisch befestig. Im Hafen haben wir mit Glück den letzten Liegeplatz ergattern können.
Dort angekommen machten wir uns gleich an die Reparatur. Nach einem Tag und Dank der netten Hilfe von unserem italienischen Schiffsnachbarn hatten wir den Schaden beheben können.
Geburtstag Mailin.
Somit konnten wir in aller Ruhe am 24. Mai den Zeiten Geburtstag von Mailin feiern. Das haben wir dann auch mit allem drum und dran gemacht. Für einen Stadtbummel war auch noch Zeit.
Am selben Tag ging es dann weiter nach Giglio/ Campese Bucht. Dort sind wir eine Nacht geblieben.
Bild Elba:
Nach einem ruhigen Segeltag haben wir uns in Porto Azzurro /Elba vor Anker gelegt.
Vom Pech verfolgt ist uns das Schothorn auf dem Weg von Porto Azzurro nach Portoferraio rausgerissen. Wir haben uns entschieden den Schaden am Ankerplatz selbst zu beheben.
3 Tage haben wir benötigt, um den alten Zustand wieder herzustellen. Nach einigen gebrochenen Nähnadeln und zerschundenen Händen gönnten wir uns 2 Nächte im Hafen.
Bild Elba Marciana Marina:
Die letzte Nacht vor der Überfahrt nach Frankreich haben wir in dem kleinen ruhigen Hafen Marciana Marina verbracht. Einer der wenigen Hafen in denen man nichts bezahlen braucht.
Juni 2008: Frankreich
Nach 140 Seemeilen haben wir um 11.00 Uhr morgens die Bucht Rade de Villefranche /Nizza erreicht. Die letzten 10 Stunden der Überfahrt hatten wir viel Wind und sind gut gesegelt.
Beim Angeln hatte Holger kein Glück. 2 Bisse – 1 Köder verloren.
Die Bucht war mit 2 Kreuzfahrtschiffen sehr voll.
Einige Anker von unseren Nachbarschiffen hielten nicht. Beinahe wäre uns ein großes Motorboot in die Seite getrieben worden. Wir hatten zum Glück rechtzeitig reagiert und unseren Anker hoch geholt.
Bild Bucht mit der eisernen Maske:
Ziemlich nervig war die Suche nach einem Platz in der Marina. Holger hat mindestens 10 Marinas entlang der Küste von Frankreich angerufen. Immer haben wir die gleiche Antwort erhalten „we are full“. Daher haben wir eine weitere Nacht am Ankerplatz Ile de Sainte Margnerite verbracht. Die ist unterhalb der Burg in dem der Mann mit der eisernen Maske gefangen gehalten wurde.
Bild St. Tropez.
Endlich haben wir in der Marina des Cogolin einen Liegplatz gefunden. Leider etwas außerhalb. Wir nahmen uns einen Mietwagen um nach Monaco zu fahren. Eine interessante Stadt.
Den nächsten Tag sind wir mit der Fähre von Cogolin nach St. Tropez gefahren. Die Stadt ist wirklich toll. Leider hatten wir nur einen Tag.
Rolex Cup.
2 Nächte haben wir noch vor Anker gelegen, mit toller Aussicht. Vor St. Tropez fand ein Rolex-Cup statt und wir lagen mittendrin. (mindesten 30 tolle Yachten).
Beim Auslaufen am 08.06 mussten wir bestimmt an 100 Seglern vorbei, die sich alle für den Start vorbereitet haben.
08. Juni 2008
Nun ging es weiter nach Hyeres. Zur Niederlassung von Amel. Leider mussten wir mal wieder motoren. Einen ruhigen Ankerplatz hatten wir unmittelbar vor der Marina.
Die Marina Hyeres liegt mitten in der großen Ferienanlage Hyeres mit vielen Geschäften und Restaurants. Die Niederlassung Amel hat uns einen Liegeplatz in Päckchen organisiert. Eigentlich nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Neben uns lagen Hedi und Bernd mit ihrer SuperMaramu. Auch die beiden haben von Amel einige Reparaturen durchführen lassen.
Unser Passatbaum den wir bestellt haben wurde uns am nächsten Tag angeliefert.
Wir haben die Gelegenheit genutzt und einige Reparaturen vornehmen lassen. U. a. unser Vorstag, Segelmotoren, Batterien und Bugstrahl prüfen lassen.
Spanien:
Nachdem nun alles überprüft und getestet wurde konnten wir beruhigt die nächsten 170 Seemeilen in Angriff nehmen. Unser Ziel ist Cadaqueres.
Wir mussten viel kreuzen. Nachdem Holger am Abend einen Thunfisch an der Badeplattform verloren hatte, traf ihn das Anglerglück gleich am nächsten Morgen wieder.
Ergebnis 1 Thunfisch von 75 cm / ca. 7-8 kg.
Leider war das Ankern in der Bucht Cadaqueres nicht möglich. Zu viel Wind. Daher sind wir 11 Seemeilen in die entgegensetzte Richtung zum Ziel Barcelona gesegelt. Zum Ankerplatz Puerto de la Selva.
Müde haben wir die Bucht um 18.00 Uhr erreicht, außer Mailin die lange geschlafen hatten.
17. Juni 2008
Schön vor dem Wind segelnd ging es zur Marina El’ Estartit. An den Kaps hatten wir jeweils bis zu 35 km Wind.
Waren positiv von El’ Estartit überrascht. Kaum Touristen. Netter ruhiger Ort mit schönem Strand. Haben 3 entspannte Tage dort verbracht.
Natürlich haben wir auch die Fußball WM verfolgt. Haben uns im Cafe Deutschland – Portugal angesehen.
20. Juni 2008
Langsam nähern wir uns unserem nächsten Etappenziel Barcelona. Einen kurzen Stopp haben wir in der Ankerbucht Cala Fosca verbracht. Mittags ging es weiter zur Bucht Tossa de Mar. Die war leider voll mit Bojen und Kleinschiffen. Somit hieß es mal wieder 1,5 Seemeilen zurück zu einer kleinen Bucht in der Nähe von Tossa de Mar.
22. Juni 2008
Barcelona!! Wir sind da. Schöner zentraler Hafen. Leider die Strompreise unverschämt teuer. Daher entschieden wir uns ohne Strom den Platz zu nehmen. Das führte zu enormen Stress von Holger. Da bei uns ohne Landstrom plötzlich nichts mehr ging. Der tragbare Generator, den wir für solche Zwecke gekauft hatten, wollte auch nicht recht funktionieren.
Am 26.06 ist Holger für eine Woche nach Deutschland geflogen. Mailin und ich haben freudig auf den Besuch von unserer Freundin gewartet. Nicole hat uns vom 26.06 für 1 Woche auf unserem Schiff besucht. Wir haben es so richtig gut gehen lassen und viel Spaß gehabt. Der Abschied viel uns daher sehr schwer. Mailin hat noch lange danach nach Nicole und „Auto fahren“ gefragt.
Im Anschluss kamen die Omas zu Besuch. Mit den beiden haben wir Barcelona mit den Touristik Bus besichtigt u.a. die Sagrada Familia, Gaudi Bauten und den Zoo.
Juli 2008: Mallorca
Nach 14 Tagen Barcelona wollten wir dann weiter.
Im Port Pollensa (nicht Marina) kamen wir nach 110 Seemeilen am 11.07 abends um 18.00 Uhr an. Während der Überfahrt hat Holger 3 Thunfische gefangen. Im felitieren wird Holger schon immer schneller.
Im Hafen wurden wir von Holgers Familie, Tante Inge und Onkel Manfred in Empfang genommen.
Mit den beiden verbrachten wir zusammen eine schöne Woche. 2 Nächte davon sogar im 4 Sterne Hotel. Das war wie Urlaub für uns Drei. Besonders Mailin hat die Zeit im Kids Club und dem ganzen Animationsprogramm genossen. Heute noch erzählt sie von ihren Erlebnissen dort.
Auch die Aphrodite mit Andreas und Cordula lagen mit uns im Hafen.
Am 18.07 haben wir in Pollensa abgelegt und sind 35 Meilen nach Soller gesegelt entlang der schönen Küste von Mallorca. War ein tolles Segeln.
6 Tage sind wir insgesamt in Soller geblieben. Die Ankerbucht war teilweise sehr voll.
1 Tag hat unser Anker nicht gehalten. Zum Glück war Holger gerade auf dem Weg zum Schiff. Nach 6 Anläufen hat Holger es endlich alleine schaffen können, den Anker wieder zum halten zu bringen.
2 Tage lagen wir im Hafen. Die haben wir genutzt und sind mit der Straßenbahn in die Stadt gefahren.
Ibiza, Formentera:
Unser nächstes Etappenziel heißt Torrevieja. Dort wollen wir 1 Monaten bleiben um uns so langsam für die Atlantiküberquerung vorzubereiten.
Auf dem Weg dorthin haben wir zwei kurze Stopps gemacht.
Der erste war bei San Telmo. Hatten eine eine sehr unruhige Nacht, haben daher am nächsten morgen um 6.00 Uhr den Anker eingeholt und sind weiter Richtung Ibiza.
Dort hatten wir eine Boje in der Bucht von Ensa de Canal gebucht. Eigentlich für 2 Nächte.
Aber der Bojenplatz war so unruhig, dass wir wieder mal morgens um 6.00 Uhr den Anker eingeholt haben und zum nächsten Ankerplatz gefahren sind. Für die nächsten Tage hatten wir uns eine Boje in der Bucht von Espalmador gebucht.
Espalmador ist eine traumhaft schöne Bucht, die in Privatbesitz ist. Die Segler werden geduldet. Daher ist es entsprechend leer und am Strand kaum Leute.
Dort haben wir 2 französische und zwei deutsche Paare mit Kindern kennen gelernt.
Mailin hat sich gleich mit allen angefreundet. .
Die französischen Segler sind gerade aus der Karibik zurück gekommen. Sie haben dort 1 Jahr mit ihren Kindern verbracht. War für uns sehr interessant zu hören, wie es ihnen gefallen hat. Bisher her hatten wir sowohl Gutes als auch Schlechtes gehört. Die Franzosen waren ordentlich am Schwärmen.
Die Aphrodite mit Andreas und Cordula sind 2 Tage später auch dazu gestoßen.
Am 30.07 hieß es nun Anker hoch und auf nach Torrevieja. Wir wären gerne noch in der netten Bucht geblieben, aber der Wind war optimal.
Ende Juli/ Anfang August: Torrevieja
Torrevieja haben wir am 31.07 nach 110 Seemeilen erreicht. Wir freuen uns auf eine ausgiebige Dusche und eine stressfreie Zeit in der Marina Real Club Nautico.
Die Stadt ist nicht besonders schön. Ein typischer Touristenort. In der Marina lässt es sich aber gut aushalten mit Spielplatz und Swimmingpool.
Nach 1 Woche kommt durch den Besuch von Anna und Franz etwas Abwechslung, über die wir uns sehr freuen. Die beiden ankern direkt vor der Marina. War schön sich über die Erlebnisse der letzten Monate auszutauschen. Vielleicht sehen wir uns auf dem Weg nach Gran Canaria noch mal wieder. Spätestens in der Karibik. Die beiden werden im Dezember über den Atlantik segeln und in Brasilien überwintern.
Mailin haben die beiden eine Uhr zum Abschied geschenkt. Die trägt sie mit voller Stolz und zeigt uns immer „So spät “.
Große Freude kam auf, als wir vom Besuch von Angelika und Johannes hörten. 1 Jahr ist es her, dass wir uns gesehen haben. Zu letzt in der Marina Finike / Türkei. Wir sind seit der Zeit immer in Kontakt geblieben. Die beiden haben 1 Nacht im Hafen verbracht, eine weitere vor Anker.
Beim gemeinsamen Abendessen haben wir uns über unsere Pläne unterhalten. Die beiden werden in Portugal überwintern und danach weiter im Mittelmeer mehr bleiben