Curacao – Cartagena; 28.02. – 03.03.2009

Am 28.02. machen wir uns morgens um 7.00 Uhr zusammen mit „Laika“ auf den Weg nach Cartagena. Einige sagen, dass die Strecke Curacao – Cartagena zu den 5. schwierigsten Segelstrecken der Welt gehören soll, andere sagen, dass sie neben der Biskaya die 2. schwierigste sei. Daher hatten wir uns die Wettervorhersage ganz genau angesehen und sind gespannt was uns so erwartet.
Als wir aus der Bucht „Spanish Water“ raus fahren, verabschiedet uns ein Schwarm Flamingos.
Wir setzten unsere beiden Genuas und schaffen damit unsere 7-8 Knoten Fahrt.
Leider haben wir keinen stetigen achterlichen Wind, wie wir gehofft hatten und müssen daher häufiger als uns lieb ist die Segel wechseln (auch nachts).
Die Erkältung, die nun auch Holger und mich erwischt hat, macht die Sache auch nicht leichter. Frank von der „Laika“ gibt uns den Tipp mit dem Zwiebel Honig Saft. Den haben wir dann den ersten Tag fleißig getrunken und die Erkältung hielt sich zum Glück in Grenzen.
Holger testet nochmal sein Anglerglück aufs Neue. Und tatsächlich fängt er einen schönen Thunfisch. Mit ca. 4 Kilo ein ganz ordentlicher Fang.
Mit „Laika“ sind wir im regelmäßigen Funkkontakt und schaffen es sogar, die gesamte Strecke in Sichtweite zu bleiben.
Der Wind pustet schon recht ordentlich. Zeitweise haben wir bis zu 35 Knoten Wind und eine Wellenhöhe von 3-4 Metern, in unangenehm kurzen Abständen.
Abschließend war es unsere anstrengendste Segelstrecke, die wir bisher gesegelt sind. Mailin hat von alledem nichts mitbekommen und immer für gute Laune an Bord gesorgt. Die Erkältung war bei ihr schnell vergessen (wir hoffen sie hat daraus gelernt und lässt sich nicht mehr so schnell von den Jungs küssen).