Nach 9 Tagen und fast 1200sm erreichten wir Neu Kaledonien. Es war eine angenehme Überfahrt mit 3-4 Windstärken und wenig Welle. Kaum in der Marina angekommen, wurden wir auch schon von Finn und Raidun /SY Hilde empfangen. Erst kam die Quarantäne zu uns an Bord und sammelte unser restliches Obst und Gemüse ein. Danach mussten wir 2 Stunden auf den Zoll warten. Unsere Mägen hingen uns bis zur Kniekehle und wir konnten es kaum abwarten endlich von Schiff zu kommen. Als wir endlich vom Schiff konnten, gönnten wir uns erstmal bei MC Donalds 3 große Menüs.
Am nächsten Tag erkundeten wir die Innenstadt. Viel zu sehen gab es nicht. Die Stadt wirkt sehr europäisch und hat wenig Flair. Im Supermarkt ist alles doppelt so teuer wie in Deutschland. Teilweise sogar teurer als auf den Gesellschaftsinseln. Dafür gibt es aber alles was das Herz begehrt und was wir schon lange vermisst haben.
Nach und nach trudelten immer mehr bekannte Gesichter in der Marina ein. Zur großen Freude von Mailin auch der Katamaran Pegasus mit ihren Freunden Jean Jack und Louise. Die 3 genossen die gemeinsame Zeit. Abwechselnd wurde auf Pegasus und auf der Ohana das Chaos angerichtet.
Zur Abwechslung besuchten wir zusammen einen kleinen Vergnügungspark direkt vor der Marina. Mailin konnte nicht genug vom Karussell fahren bekommen.
Ein Arztbesuch bestätigte uns, wir bekommen Nachwuchs. Für uns stand fest, dass wir unsere Ohana verkaufen wollen und zurück nach Deutschland gehen werden.
Da Neu Kaledonien ein guter Markt sein soll um sein Schiff zu verkaufen, beschlossen wir noch etwas länger hier zu bleiben. Täglich waren wir am putzen und aufräumen, für den Fall das jemand kommt um sich das Schiff anzusehen. Am 28.10. haben wir dann einen Käufer gefunden und einen Vertrag unterschrieben. Für ihn werden wir das Schiff nach Australien bringen, was gut in unsere ursprüngliche Planung passt.
Am 30.10.sah die Wettervorhersage gut aus und wir machten uns auf den Weg nach Bundaberg.